Methodik

über 3.000 Befragte im Alter von 18 bis über 80 | jährliche Befragung über drei Jahre hinweg | Kooperation zwischen Universität Innsbruck und dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten

Das Austrian Foreign Policy Panel Project (AFP3) ist ein Umfrageprojekt der Universität Innsbruck in Kooperation mit dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten. Ziel dieses Projekts ist es, das Wissen und die Einstellungen der österreichischen Bevölkerung im Bereich der staatlichen Außen- und Sicherheitspolitik sowie der internationalen Politik zu erheben. Dabei wird eine breite Palette an Themen wie zum Beispiel Sicherheitspolitik, Neutralität, Außenhandel, Migration oder Österreichs Ansehen in der Welt abgefragt. Das Umfrageprojekt ist als Langzeit-Panelstudie konzipiert, das heißt, dass die Befragung jährlich (in sogenannten “Wellen”) durchgeführt wird, um Entwicklungen und Veränderungen über die Zeit hinweg erfassen zu können.

In jeder Welle werden über 3.000 Österreicher:innen im Alter ab 18 Jahren über eine Quotenstichprobe ausgewählt und mittels eines computergestützten Fragebogens (Computer-Assisted Web Interviews – CAWI) befragt.

Die Teilnehmer:innen der Befragung wurden durch das Unternehmen https://www.marketagent.com/ ausgewählt, das dafür auf sein bestehendes online-Panel zurückgreift. Ein solches online-Panel ist ein großer Pool an Personen, die sich prinzipiell zur Teilnahme an Befragungen bereiterklären. Um die Teilnehmer:innen von Befragungen für ihren Aufwand zu entschädigen, verwendet Market-Agent ein Bonuspunkte-System.

Zur Umsetzung der Befragung wurde die Software https://www.qualtrics.com/ verwendet. Qualtrics speichert die Ergebnisse auf einem sicheren Server, auf den nur die Autor:innen der Befragung Zugriff haben. Diese haben jedoch keinen Zugriff auf Informationen, die Teilnehmer:innen identifizieren würden. Um zu gewährleisten, dass die Anonymität der Befragten gewahrt bleibt, wird jeder/jedem Teilnehmer:in per Zufall eine Zahlenkennung (ID) zugewiesen, die gewährleistet, dass zwar die Antworten jeweils mit der richtigen Person verbunden bleiben, aber die Person nicht identifiziert werden kann.

Die Teilnehmer:innen wurden mit Hilfe von gekreuzten Quoten für Alter und Geschlecht sowie einfachen Quoten für die Region (Bundesland) erfasst, um repräsentative Ziehungen der Bevölkerung zu erreichen.

  1. Welle der Befragung: Juni und Juli 2023
  2. Welle der Befragung: geplant für Juni und Juli 2024